Barré‑Griffe auf der Gitarre 🎸
Barré‑Griffe gehören zu den wichtigsten Bausteinen beim Gitarrenspiel. Sie ermöglichen dir, mit einer einzigen Griffart viele verschiedene Akkorde zu spielen – und zwar über das gesamte Griffbrett hinweg.
Ein Barré (frz. „Riegel“) bedeutet, dass du einen Finger quer über mehrere Saiten legst. So ersetzt dein Zeigefinger quasi den Sattel der Gitarre. Dadurch kannst du offene Akkordformen – z. B. Dur oder Moll – verschieben und transponieren.
Der Barré‑Schock 😱
Viele Anfänger legen ihre Gitarre fast beleidigt zur Seite, wenn sie das erste Mal den F‑Dur‑Barré greifen sollen. Keine Sorge – das ist normal! 💪 Es fühlt sich anfangs an, als müsste man mit einem Finger eine Autotür zuhalten. Mit etwas Training wird daraus Routine und man denkt: „Warum hab’ ich mich davor so verrückt gemacht?“ 😅
Warum Barré‑Griffe lernen?
- 🎶 Flexibilität: Spiele Akkorde in jeder Tonart.
- 🚀 Unabhängigkeit: Nicht mehr auf offene Akkorde beschränkt.
- 💪 Techniktraining: Stärkt Fingerkraft und Griffhand.
Erste Schritte
1. Grundlage: Lege den Zeigefinger flach über alle Saiten, z. B. im 1. Bund.
2. Akkordtypen im Barré:
1️⃣ Dur
Auf Basis der A‑ & E-Dur‑Form






2️⃣ Dur7 (Septim)
A7‑Form als Barré






E7-Form als Barré






3️⃣ Moll
E‑ und A-Moll‑Form als Barré






4️⃣ Moll7 (Septim)
Em7‑ und Am7-Form als Barré






PNG‑Platzhalter: Moll7
Tipp zum Üben 🏋️
- Starte mit F‑Dur (1. Bund) – schwer, aber ein Klassiker.
- Wechsle zwischen Barré und offenen Akkorden zur Kräftigung.
- Übe in kurzen Einheiten, statt die Hand zu überlasten.
- Und, am Allerwichtigsten: Um Barré-Akkorde in deinen Lieblingsliedern zu üben, suche dir Lieder, die Barré-Akkorde enthalten, und nutze die Wechselzeiten, um den Druck der Greifhand kurz zu reduzieren.
